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=== Preis für Zivilcourage – ein Vorschlag === Es fing im März 2020 irgendwie gespenstisch an, als bei einer abstrakt empfundenen Gefahr – kaum einer im Umfeld war erkältet - erstmals ein Lockdown verhängt wurde und das öffentliche Leben zum Erliegen kam. Das RKI vermeldete später, im April, im Epidemiologischen Bulletin 16/2020 sogar einen „abrupten Rückgang der Raten an Atemwegserkrankungen ab KW 10 (2.3.-8.3.2020)“. Zeitgleich wurde medial eine für mich unerträgliche Panik- und Angstmache verbreitet, und es wurden erste Maßnahmen zum „Kampf gegen die Pandemie“ ergriffen. Im Nachhinein weiß man, dass dafür das vom BMI verfasste, auf Schockwirkung setzende, nach dem Prinzip der „schwarzen Pädagogik“ verfasste Strategiepapier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Schon nach wenigen Tagen war Ende März/Anfang April klar, dass die Stadt Jena sich bei den Maßnahmen besonders hervortut und unbedingt ein Musterschüler sein will. Parkbänke werden sofort mit Absperrband versehen, kurz darauf gar die Ampeltaster, aller paar Meter prangt ein Plakat (Bleiben Sie zu Hause!, Abstand halten! Schützt Oma+Opa …) und schließlich hat man’s Anfang April endlich in die überregionalen Schlagzeilen geschafft: Jena ist die erste Stadt mit Maskenpflicht im öffentlichen Raum! Zwei Wochen später wird Jena wieder Vorreiter: Die unsägliche Maskenpflicht in Schulen wird angeordnet. Und ein paar Monate später wird gar die gesamte Innenstadt zur Maskenzone, für mich ein paar Monate lang eine No-go-Area. Weil man mit nur ein wenig Sachverstand schnell zur Erkenntnis kommt, dass die sogenannte „Mund-Nasen-Bedeckung“ (MNB) keine Barriere für Viren sein und für deren Träger nur nachteilige Auswirkungen haben kann, empfand ich diese Zwangsmaßnahme absolut demütigend. Und an Absurdität kaum zu überbieten: Im Restaurant am Tisch MNB ab, aber beim Gang zum Klo MNB auf … Der Jenaer Krisenstab war sicherlich stolz, als im Epidemiologischen Bulletin des RKI vom 27. Mai 2021 über das „Maßnahmenbündel in Jena während der COVID-19-Pandemie“ (1. Welle) berichtet wurde. Darin findet man folgende Aussage: „Die Pflicht zum Tragen einer MNB war eine entscheidende Maßnahme im Bündel, die die Neuinfektionen ab dem 09.04.2020 bis auf null reduzierte. Dieses Ergebnis konnte auch im Rahmen eines statistischen Modells der ETH Zürich … gezeigt werden.“ Welch Scharlatanerie, besser: korrumpierte Wissenschaft! Auch so was, und es ist nur eins der zahlreichen Beispiele, hat mich verbittert. Als dann die Impfkampagne 2021 Fahrt aufnahm, wurde aus Verbitterung zunehmend Verzweiflung und Wut. Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit wahrnehmend, hatte ich mich gegen den „Pieks“ entschieden und erlebte ein Jahr voller Schikanen, Diskriminierungen und Diffamierungen und hatte dabei noch das Glück, nicht auch noch vor dem beruflichen Aus zu stehen, wie all die Mitarbeiter im medizinischen Dienst und war zudem froh, dass meine hochbetagte Mutter im Pflegeheim bereits vor „Corona“ verstorben war. Dass ich als Ungeimpfter ausgegrenzt wurde, keine Geschäfte und Restaurants, kein Kino u. a. m. besuchen durfte, war noch auszuhalten. Dass ich mich fast täglich vor Arbeitsbeginn in die Schlange eines der sogenannten Testzentren einreihen musste, auf dem Weg dorthin die Straßenbahn nicht benutzen durfte, und dann oftmals das Wattestäbchen schmerzhaft tief in die Nase gebohrt bekam, empfand ich als Demütigung und Schikane. Die von der Politik verordnete, sich von Woche zu Woche steigernde und von den Medien willfährig und begeistert befeuerte Ausgrenzung, öffentliche Stigmatisierung und Denunzierung der Ungeimpften war für mich unerträglich. Es wurde die „Pandemie der Ungeimpften“ ausgerufen, so auch von einem UKJ-Infektiologen (OTZ, Titelseite, 2.10.2021) – eine von der Politik lancierte Unwahrheit, wie man spätestens seit Offenlegung der entschwärzten RKI-Files weiß (Pandemie der Ungeimpften aus fachlicher Sicht nicht korrekt). Ich gehörte nun zu jenem Teil der Bevölkerung, der angeblich an allem schuld war und auf den „Die gesamte Republik mit dem Finger … zeigen [möge]“ (Spiegel-Online- Kolumnist). Ich war nun einer der „Falschdenker, die die glasklare Mehrheit einschüchtert und an der Nase herumführt“, wie es im weihnachtlichen Leitartikel der OTZ (Titelseite, 24./25.12.2021) hieß. Derart infame Hetze und die Androhung einer Impfpflicht haben mich im Januar 2022 schließlich bewogen, montags auf die Straße zu gehen. Hier kam es am 17.1.2022 durch die von der Stadt Jena erbetenen zusätzlichen Polizeikräfte zu einer unsäglichen Einkesselung. Fortan wurden durch mutige Bürger der Stadt Montagsdemos angemeldet, die von der Polizei geschützt werden mussten gegen sich aggressiv gebärdende sogenannte Antifaschisten. Nun waren wir plötzlich alle Rechte und Nazis … Ich bin diesen (und insbesondere diesem einen) couragierten, die Montagsdemos organisierenden Mitmenschen äußerst dankbar. Für mich waren es in der Tat Hygiene-Spaziergänge, trugen sie doch maßgeblich mit ihrer Ventilwirkung und dem regen Gedankenaustausch mit den anderen Teilnehmern zur Erhaltung meiner Gesundheit und Förderung meines Wohlbefindens bei. Ohne sie wüsste ich nicht, wie und ob ich diese schlimme Zeit überstanden hätte. Die Pandemie wäre von der Stadt Jena genau dann aufgearbeitet, wenn den Organisatoren dieser Montagsdemos nachträglich der Jenaer Preis für Zivilcourage verliehen würde. Nur allein, mir fehlt der Glaube. All die immer noch agierenden Politiker, Journalisten und korrumpierten Wissenschaftler haben kein Interesse an einer echten Aufarbeitung. Propaganda und Indoktrination bewirken, dass kaum eine Mehrheit der Bevölkerung diesen Wunsch dringend verspürt. Und genau das macht mir Angst. Ich weiß jetzt, wie schnell eine Gesellschaft abgleiten kann. Es war Geschichtsunterricht live und in Farbe. Bei einer nächsten Pandemie habe ich nur einen Wunsch: Dass ich diese nicht mehr erleben muss. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- https://mitmachen.jena.de/proposals/43-schwerst-chronisch-krank-nach-corona-infektion # Juli 2025
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